Die Tiroler Metalsociety ist um eine female fronted Metal-Band reicher. Der ein oder andere wird es vielleicht schon mitbekommen haben. Nachdem die Band »Re Quest« seit 2021 im Hintergrund an ihrer Musik getüftelt hat, ist es nun so weit und ihre erste Single »Knight’s Death« ist erschienen. Eine technisch sehr anspruchsvolle Nummer. Starke oldschooligen Heavy Metal-Einflüsse mit thrashigen mordernen Riffs gemischt, die mit dem Gesang ein Paket, das wie eine Bombe einschlägt, ergeben. Viele verschiedene Rhythmuswechsel machen den Titel spannend und lassen einem auch teilweise die Augen zufallen, um das ein oder andere spielerische Solo, das einem direkt in die Seele geht, vollkommen auszukosten und den Rest der Welt auszublenden. Natürlich steht Re Quest mit diesem Titel erst am Anfang und genau das macht neugierig daraufpp, was die Landecker noch alles aus dem Hut zaubern werden. Nur wird das wohl nichts für Ungeduldige. Die Band recorded, masterd und produziert ihre Musik komplett in Eigenregie. Man erkennt aber bereits an »Knight’s Death« die Liebe zum Detail der routinierten Musiker. Denn auch diese Band setzt sich aus vielen Althasen der Szene zusammen. Re Quest wurde im Jahr 2021 von Luki (Drums) und Fatze (Gitarre) ins Leben gerufen. Schon bald darauf stießen Chris (Gitarre), Anja (Gesang) und Flo (Bass) zur Band hinzu. Hervorzuheben ist die langjährige musikalische Zusammenarbeit von Chris, Luki und Flo. Sie spielten zuvor gemeinsam in der Band Axe of Rage, während Flo, Luki und Fatze in der Band Red Noize bereits zusammenspielten. Vor kurzem hat Flo (Bassist) die Band verlassen. Die aktuelle Besetzung von Re Quest besteht nun aus Christian „Chris“ Sprenger (Gitarre), Lukas „Luki“ Wolf (Schlagzeug), Anja Gebhart (Gesang) und Markus „Fatze“ Platter (Gitarre).
Ich habe mit Re Quest gesprochen und das sagen sie selbst über ihre erste Veröffentlichung:
»Unser Song Knight's Death erzählt die Geschichte eines Kriegers, der von einer höheren Macht geführt wird und entschlossen ist, seine Mission zu erfüllen. Mit festem Blick auf sein Ziel und dem Schwert in beiden Händen schreitet er voran. In einem entscheidenden Moment erkennt er seine Pflicht und ist bereit, zu töten und zu sterben, um seinen Auftrag zu erfüllen. Seine geschärften Sinne führen ihn unermüdlich zu seinem Ziel. Hintergrund zu diesem Text war, dass wir die Pflichterfüllung und Opferbereitschaft von Personen darstellen wollten, die von höheren Ideologien oder gesellschaftlichen Erwartungen getrieben werden. Der Song kritisiert, wie oft von Einzelnen in unserer Gesellschaft verlangt wird, ihre Pflichten zu erfüllen, selbst auf Kosten ihres eigenen Wohls und Lebens. Der Text beleuchtet den immensen Druck und die blinde Hingabe, die in leistungsorientierten Gesellschaften erwartet werden, und stellt die Frage, ob diese Erwartungen wirklich gerechtfertigt sind.«
Ein bedeutungsvolles und ernstes Thema, das die Band hier in dem Song anspricht. Und wer hat sich selbst nicht schon in so einer Situation wiedergefunden? Re Quest will nicht nur geile Musik machen, sondern auch sinnvolles mit der Welt teilen. Also warten wir gespannt auf mehr.
In diesem Sinne
Cheerz
Der Baer 🤘🏻🐻🤘🏻
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